Hebu HFiT®-T Radiofrequenz Thermoablation

4 5 Welche Anwendungstechnik der Radiofrequenzabla- tion (RFA) verwendet werden kann, hängt von ver- schiedenen Faktoren ab: Abstand des Tumors zu empfindlichen Gewebestrukturen Größe und Geometrie der zu behandelnden Tumor-Nekrose-Zone Aktive und passive Bestandteile des HF-Kreislaufs Mit dem HEBU HFiT ® -T kann der Anwender die mono- polare oder die bipolare Technik nutzen. Die bipolare Thermoablation bietet wesentliche Vortei- le bei der operativen Sicherheit im Fall von schwierig zugänglichen Tumoren in der Nähe von wärmeem- pfindlichem Gewebe oder unzureichender Bildgebung. Die Neutralelektrode wird überflüssig. Sie ist auch geeignet für Operateure die die monopolare und die biopolare Anwendungstechnik in einer Sitzung kom- binieren möchten. Die geringe Distanz zwischen den Nadelspitzen, welche nicht mehr als 30 mm beträgt, überträgt die gebündelte HF-Energie vollständig auf den Tumorbereich. Bipolare RFA-Anwendung Wird durch paralleles Einführen von zwei aktiven Nadelelektroden, verbunden mit einem speziellen Adapterkabel, in das Zielgebiet ein- gebracht. Diese Anwendung benötigt keine Neutralelektrode. Die Bildsteuerung ist zu einem Maßstab für den Fortschritt in der modernen Medizin geworden. HEBU HFiT ® -T ist kompatibel mit den meisten bildgebenden Verfah- ren (Sonographie, CT). Dies bedeu- tet, dass die perkutane oder intra- operative Platzierung der Nadeln sowie ihre thermischen Auswirkun- gen, mit einer Standardausrüstung überwacht werden können. Die Bild- qualität kann variieren, es ist von den bildgebenden Verfahren abhän- gig. Die Wahl eines bildgebenden Verfahrens wird auf die Indikation bezogen: Therapieform Art der Anästhesie Erfahrung des Arztes beim Ein- griff unter der Bildsteuerung In Kooperation mit der Ultraschall- abteilung (Leitung: Prof. Dr. D. Stro- bel) der Medizinischen Klinik 1 des Universitätsklinikum Erlangen wur- de das HEBU HFiT ® -T weiterentwi- ckelt. Die Auswahl verschiedener Nadelsysteme mit unterschiedlich langen Aktivelektroden sowie va- riabel einstellbare Leistungspara- meter führen zu einem individuell auf den Patienten zugeschnittenen optimalen Behandlungsergebnis. Die Ultraschallbilder zeigen den di- rekten Vergleich vor und nach einer sonographisch gesteuerten RFA bei einem Patienten mit einem hepatozellulären Karzinom (HCC) im rechten Leberlappen. HEBU HFiT ® -T für monopolare und bipolare Radiofrequenz-Thermoablation 0 2 4 6 8 10 12 14 0 2 3 4 5 6 Zeit/min HF-Energie/10³Ws HEBU HFiT ® -T – im Mittelpunkt steht der Patient Fortschritt durch Kooperation Monopolare RFA-Anwendung Eine großflächige Neutralelektrode mit niedriger Wärmekapazität wird als elektrischer Pol am Patient angebracht. Nach der lokalen oder allgemeinen Anästhesie wird die thermisch aktive Nadelelek- trode eingeführt. 0 20 0 5 10 15 20 40 60 80 Zeit/min HF-Energie/10³Ws Quelle Bilder: Universitätsklinikum Erlangen  Kochsalz  Strom  HEBU HFiT ® -T-Nadel  Kochsalz  Strom  HEBU HFiT ® -T-Nadel HCC vor RFA HCC während RFA HCC vor RFA (KM-Sono) Tumornekrose nach RFA (KM-Sono) HEBU HFiT ® -T im Einsatz Einstich HFiT ® -T-Nadel

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